An diesen Tagen, wo es angenehm und doch noch kühl draußen ist, die Sonne scheint und man tief Luft holen und sich wie der Veltins-Mann in die Wiese fallen lassen will, wo die ersten Frühlingsboten erscheinen und man endlich wieder aus dem Winterschlaf erwacht, an diesen Tagen vermisse ich „die guten alten Tage“. Die Zeit, in denen ich nicht im Büro saß, sondern mit zwei „Kollegen“ (Partner oder Mitstreiter wäre vielleicht treffender) unterwegs war. Draußen. Wo man sich 9:00 im Cafe traf, quatschte und dann (mehr oder weniger erfolgreich, darüber wollen wir jetzt nicht reden) den Tag über von Termin zu Termin zog – oder, wenn keine Termine, von Firma zu Firma. In genau diesen Tagen misse ich die Zeit, in der man sich auch einfach mal eine Stunde hinsetzen und atmen konnte.
Einfach sich treiben lassen. Keinen Zwängen – Gleitzeit-Arbeit hin oder her – unterlegen zu sein und einfach für sich zu arbeiten.
In diesen Tagen ist der Drang nach der Freiheit und Unabhängigkeit am Größten.
Oh ja, genauso geht es mir grade!
Nur der Drang nach Frehiet hat seinen Preis! Bei mir waren es heute ungelogen 35 KM mit dem Fahrrad! Hatte heute einen Termin bei einem Kunden. Da das Auto kaputt ist mit dem Rad hin. Komme an die Falsche Adresse und muß in den nächsten Ort Fahren, der zufälliger Weise, auch eine Industriestrasse hat. Pech gehabt. Ach ja, heute morgen war ich noch 3 Stunden Zeitung austragen, ja – mit dem Rad! Jetzt kann ich net mehr.
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Ist das nicht eigentlich Jever und nicht Veltins?
yup, isses. Mein Fehler
Jever war mein erster Gedanke … Tja, da erkennt man den Nicht-Biertrinker, dem zwar die Werbung gefällt, das Produkt aber nicht in Erinnerung bleibt …