Getting Things Done

Warum eigentlich kommt ein gesunder Menschenverstand eigentlich nicht selbst darauf etwas wie ‚Getting Things Done‚ von selbst zu nutzen, ohne sich vorher damit zu beschäfftigen? Ok, ich behaupte nicht, über einen ganz gesunden Menschenverstand zu verfügen …
Jedenfalls ist ‚Getting Things Done‘ von David Allen (GTD) sehr einleuchtend und erleichternd. Echt. Als ich mit dem Buch anfing hatte ich so meine Zweifel, mittlerweile versuche ich die ‚Dinge geregelt zu bekommen‚ (Anlehnung an den deutschen Buchtitel) und es funktioniert. Seltsamerweise habe ich – ohne Buch – die angeratenen Dinge höchstselbst bei einem zurückliegenden Projekt genutzt. Das war entspannend. Für das darauffolgende – weniger entspanntere – Projekt nutzte ich es nicht. Warum? Klingt komisch: Weil ich mich fühlte, als hätte ich nicht genug Zeit dafür. Ist natürlich Blödsinn, denn die Methode von GTD kostet keine Zeit sondern schafft sie.

GTD scheint viele – auch populäre – Anhänger zu haben. Für einen Einstieg in das Thema muss es nicht das Buch sein: Im MineZone Wiki gibt es einen kurzen Überblick, bei Mark Taw einen Erfahrungsbericht und bei 43 Folders ist GTD ein/das Hauptthema, dort gibt es auch einen prima Einstiegsartikeln mit vielen weiteren Links. Ein übersichtliches Diagramm gibt es als PDF hier, und wer es ausführlicher will hier. Außerdem ist del.icio.us zu GTD eine gute Linkquelle.
Und zum Schluss braucht es natürlich noch nette Software, mit der man das Alles ‚geregelt bekommt‘. Da gibt es jede Menge. Auch gute Vorlagen für Filofax, Palm und Co. … Seltsamerweise scheint es, als gäbe es bessere und mehr ‚GTD-Software‘ für Mac als Windows. Liegt vielleicht in der Natur der Sache?! 😉
Jedenfalls gibt es bei 43 Folders einen Beitrag der Vorlagen und Software sammelt. Mein absoluter Favorit derzeit: tasks von Alex King. Der Vorteil von tasks? Es ist serverbasiert, schön wenn man an mehreren Rechnern arbeitet.