Es ist ja kein wildes Geballere. Die Jagd hat Hand und Fuß. Es gibt Gesetze. Der Staat schreibt vor, auf was wie oft geschossen werden darf. Jäger sind Heger. Die Natur kann sich ja schlecht selbst regulieren. Dafür ist der Mensch da. Wunderschön ist das.
(Ralf Schumacher in der „Bunten“ über sein Hobby)
Ähm … Hat irgend ein F1-Unfall auf's Hirn gedrückt? Ich hab nix gegen die Jagd, aber die Natur kann sich nicht selbst regulieren? Danke dass wir jetzt wissen, dass die Natur mit uns besser dran ist …
jetzt sag nur, die natur hätte sich über jahrmillionen selber reguliert…
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Nee! Deshalb gibts uns ja zum Glück, mit unseren Knarren, damit _wir_ regulieren können.
Die Natur wär sonst am Ende, doo.
Zum Glück requlieren wir, sonst wäre ganz Tasmanien mit Tasmanischen Teufeln oder ganz Mauritius mit Dodos voll! … und die Meere, die wären mit Walen überfüllt! Wär' gar kein Platz mehr da …
So ein Glück, dass es uns gibt …
wir haben damals in der siebten oder achten klasse immer so komische diagramme in biologie aufmalen müssen. wie sich die population von füchsen und hasen entwickelt.
aber vielleicht gab es sowas auf der schumi-schule ja nicht
Das was die Natur da schon millionen Jahre macht, um sich „selbst zu regulieren“, heißt das nicht auch Jagd?
Natürlich Jörg, nur ist die Natur nicht so rücksichtslos … Der Mensch jagd im Gegensatz „zur Natur“ nicht nur aus einem Nahrungsgrund heraus …
Die Natur reguliert sich schon selbst, aber nicht immer so wie „von uns“ gewünscht – Rehe fressen beispielsweise von Natur aus Knospen junger Bäume, was der Forstwirtschaft bei Aufforstungsprojketen wiederum nicht so recht paßt. Gerade bei Monokulturen – die in der Natur so nicht geplant sind – fressen ein paar Rehe dann gerne mal größere Flächen „platt“. Mischkulturen sind da weniger anfällig, denn Rehe sind auch Feinschmecker und fressen nicht jede „Sorte Knospe“.
Herrn Schumachers Aussage ist so aber Schwachsinn.
und vor allem reguliert sich die natur nicht von heute auf morgen, sondern braucht da etwas mehr zeit.
wobei eine schleichende regulierung auch eigentlich die bessere sein dürfte
Das mit der Selbstregulierung bei Hasen und Füchsen wird schon funktionieren.
Hier bei uns würde ich aber gern öfter den Jäger sehen bei den marodierenden Wildschweinhorden, die auch vor dem Zentrum der Stadt nicht halt machen.
Und da reguliert sich die Natur nicht mehr von selbst, da die natürlichen Feinde fehlen, wie etwa Wolf, Bär etc.