Ok, die Formel1 ist wohl in diesem Jahr auch entschieden. Was ich sehr, sehr erfreulich finde ist, dass mein WM-Favorit Kimi Räikkönen – obwohl bereits von vielen abgeschrieben in Indianapolis – der jetzt noch einzige Fahrer ist der trotz unterlegenem Auto noch eine Chance hat. Fein finde ich auch, dass ich Recht mit meiner Prognose hat, dass es Montoya versemmelt. Der ist einfach viel zu unkonstant als Fahrer – zumindest derzeit. Wenn er lernt konstanter zu fahren wird es zwischen ihm, Kimi und Michael und – sofern Renault wieder ein so gutes bzw. besseres Auto hinstellt – auch mit Alonso richtige Fights geben. Und das ist der Trost für die diesjährige WM: Nächste Saison wird es noch spannender!
Ok, Kimi hat 9 Punkte Rückstand. Und der Spiegel entwirft ein kleines Horror-Szenario, das sogenannte „Modell Damon Hill über Bande“. Sehr nett. Jörg Schallenberg schreibt mit Witz: Die Älteren vor dem Bildschirm werden sich erinnern, dass irgendwann im vergangen Jahrtausend ein talentierter, junger Formel-1-Pilot aus Deutschland seinen ersten WM-Titel dadurch zu sichern wusste, dass er den erbittertsten Konkurrenten namens Damon Hill kurzerhand von der Strecke rammte. Oh pardon, tatsächlich war er natürlich nur in eine zweifelhafte Kollision verwickelt.
Wie dem auch sei, es wäre natürlich möglich, dass ein talentierter, junger Formel-1-Pilot aus Finnland, noch ohne Titel, diese Szene in einem Lehrfilm gesehen hat und nun, weil er selber kein Risiko eingehen darf, mal bei seinem Teamkollegen im Hotelzimmer anklopft: „Du, David, wo Du doch morgen beim Start direkt hinter dem Schumacher stehst – ich hätte da eine Bitte …“
Vorstellbar wäre aber auch: „Du, Juan Pablo …“ Montoya wäre ja aufgrund des Mannövers in Indy und seiner zuweilen aufflammenden „Unbeherrschtheit“ auch eher prädestiniert für die „Schubser-Rolle“. Ich schlage das gleiche Mannöver übrigens schon seit 3 Rennen vor 😉 —–