Um den 20.Juni rum zeichnete der SPIEGEL die besten Schülerzeitungen Deutschlands aus.
Im zugehörigen Artikel wurde der Gewinner im Bereich „Titelbild“ inkl. Foto benannt (jetzt nicht mehr): Das Blatt „Untitled“ aus Pforzheim mit diesem Cover.
Diese Woche hat der Spiegel nicht nur das Thema der Schülerzeitung aufgegriffen (Drogen an Schulen) sondern auch noch ein Titelbild, das dem der Schülerzeitung sehr ähnelt.
Qualitätsjournalismus. Tapfer, wer an Zufälle denkt? Schicksal? Wer weiß das schon …
Nachtrag: Patrick verrät gerade (per IM; thx!), das der SPIEGEL sich wirklich von der Pforzheimer Schülerzeitung „inspirieren“ lassen hat und dies im Editorial auch würdigt.
Spricht das wirklich für den „Qualitätsjournalismus“ des führenden dtsch. Nachrichtenmagazins? Mmh …
Fiel mir nur so auf.
@amano
dann muss ein „großes“ nachrichtenmagazin sich die titelthemen unbedingt selber machen?
ups natürlich nicht amano.
tzs namen sollte man lesen können.
aber wo ist da eine bedeutungsverschiebung?
Das Thema wurde von einer Schülerzeitung generiert; danach ließ sich der SPIEGEL „inspirieren“ und jetzt geht es quer durch die Medien – vom Boulevard-Magazin auf Kabel 1 bis zu den Nachrichten auf sat.1 … Spricht das für das Sommerloch?
vielleicht hat der spiegel ja auch das einverständnis der schülerzeitung dazu.
weiß mans?
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Es geht dabei doch nicht darum, ob der Spiegel gefragt hat oder nicht; es geht darum, dass das führende Nachrichtenmagazin offenbar so tief im Sommerloch steckt, dass man das Titelthema samt Cover-Idee von einer Schülerzeitung „übernimmt“.
Als würd es nix „interessanteres“ derzeit geben …
Es geht um die Bedeutungsverschiebung …
Siehe dazu auch Polyblog:
http://amano7.org/poly/main/index.php?a=log&lid=1338
so gesehen muss ich dir zustimmen.
sommerloch eben 😉