Thomas liest Mails

Ich bekomme mehr und mehr Lust jede blöde Mail die hier ankommt direkt an das Blog weiterzuleiten. So viel sinnloses Rumgesabbel wie in den letzten Tagen hier in mein Postfach truddelt habe ich lange nicht mehr gelesen (nur einer). Und dann erwarten die werten Schreiber auch noch eine Antwort auf ihren Müll.

Lieber Herr Gigolt!
Ich bin einigermaßen ungehalten darüber, das ich in Ihrem Blogger zwei Einträge gemacht habe, die beide gelöscht wurden. Ich habe mich an das Thema gehalten. Ich finde es überhaupt erstaunlich, da mir das woanders schon zweimal passiert ist. Man verliert schon die Lust, irgendwo noch mitzumachen, und auch den Mut, irgendwo mit anderen nett zu kommunizieren.
Bitte betrachten Sie das als Beschwerde. Im übrigen bin ich selbst eine begeisterte Hobby-Autorin. Ich wunderte mich wirklich sehr.

Beschwerde zur Kenntniss genommen. Aber he, das hier ist mein Spielplatz, und sinnlose Kommentare lösche ich mittlerweile weit rigeroser als noch vor einem Jahr … Warum? Weil ich es kann :-p

Fehlt eigentlich nur noch Post vom Anwalt. Vielleicht mag ja jemand einen Link auf sein Blog hier nicht?! Ich setz auch gern einen, damit wir Spaß ham‘ …

(Sagt wer, dass ich hier weniger Müll produziere? Nein. Aber ich zwing Euch nicht es zu lesen, oder zu kommentieren … *auf die Knie fällt* Bitte kommentier das hier!)

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15 Kommentare

  1. @Nicole
    Ich weiß durchaus was die Netiquette ist, und so wie der Text hier unten am Kommentarfeld steht ist er auch gemeint. Trotzdem behalte ich mir vor Kommentare kommentarlos zu löschen. Gegen per Thomas Gigolds Definition von dummen Kommentare habe ich eigentlich nichts, aber alles lasse ich auch nicht mehr stehen, das habe ich früher gemacht und gedacht ich müsse mich für jeden gelöschten Kommentar erklären und entschuldigen. Nach fünf Jahren Weblog bin ich dieser Meinung *hier in diesem meinem Blog* nicht mehr so dringend (in anderen Weblogs für die ich verantwortlich bin überlege ich ein dutzendmal bevor ich ein Kommentar lösche oder eben nicht). Abgesehen davon lösche ich vielleicht zwei Kommentare im Jahr wenn ich Spam und Beschimpfungen hier mal außen vor lasse, die werte Hobby-Autorin hat es in diesem Fall eben zweimal erwischt. Pech.

    Zum Punkt ob ich Menschen in meiner Umgebung mir Pflaster den Mund zuklebe wenn sie dumm rumsabbeln: Nein, aber ich habe zwei Beine, einen Gehörgang den ich auf Durchzug stellen kann und eine wunderbare Portion Sarkasmus … 😀

  2. es ist schon eine hohe kunst, auf der richtigen seite zu landen, dann aber den namen (der rein zufällig der domain gleicht – jedenfalls der nachname) flasch zu schreiben 😉 [in diesem satz ist ironie versteckt]
    ne im ernst, gibt es überhaupt ein programm oder ein skript, das mails an ein blog weiterleiten kann? sobald ich meine ersten wordpress-gehversuche machen wollte, wäre das sicherlich nicht uninteressant – so als vorbeugende maßnahme.

  3. Also ich kann da nur bestärkend sagen: Es ist dein Weblog, also verfüge frei über alles, was darin geschieht. Ich halte das genauso. Ich als Blogger entscheide, was ich in den Kommentaren stehen haben will und was nicht.

    Es gibt kein »Recht auf Kommentieren«, es gibt bloß die Möglichkeit dazu.

    Ich selbst sah mich bisher zum Glück noch nicht zu Löschaktionen genötigt, abgesehen von Spam, der inzwischen aber längst absolut zuverlässig in der Moderation hängenbleibt.

  4. Ich halte nichts, davon Kommentare zu löschen. Ich tue mich schwer, gewisse Sachen zu löschen, aber zum Beispiel eine 1000 Worte lange Sexgeschichte (ohne irgendeinen Link und mit Dummynamen) auf einen Artikel dann schon.

    Was die „dummen Kommentare“ angeht – mit Namen? Sehr gerne! Mit erkennbarem Nick? Sehr gerne!

    Laß die Welt sich entblöden – und auf der anderen Seite: Überklebst Du Menschen in Deiner Umgebung auch mit Pflaster den Mund?

    Und Hinweis zwei: Du würdest Dir Mails und Kommentare sparen, wenn Dein Hinweis unten nicht sagen würde, Du moderierst Kommentare mit Hinweis auf die Moderationsgrundlage, sondern Du gibst Kommentare frei, wenn sie Dir gefallen.

    Die Netiquette ist ein Regelwerk, welches ein Miteinander regelt, aber nicht Thomas Gigolds Definition von wertvollem Kommentar oder nicht.

  5. Scheint wohl ein wirklich wichtiges Anliegen zu sein, was die gute Autorin da unter das Volk streuen wollte. Hat sie denn keine eigene Blog-Plattform, wo sie sich ihre Kommentare sichern kann? Die Kommentare werden ja vielleicht hier oder dort oder sonstwo gelöscht – und aufgrund der Begründung durch z.B. der hohen Qualität oder des Stils ihres „Schreibkönnens“ kann sie sich so einen Platz in der Top10 der Commentsphere ergattern?

    Oink… gute Nacht 😉

  6. @ NiSi:
    Bei Leuten in mier Umgebung bin ich nicht presserechtlich verantwortlich für das, was sie äußern. Auf nem Blog bin ich das, ist Thomas das und du auch.

    Und wenn jemand in meiner Umgebung dritte verbal vollmüllt, dann kann mir das auch egal sein. Wenn er das in meinem Blog tut, will ich meinen LeserInnen nicht unbedingt Noise zumuten. Du?

  7. Das kommt mir bekannt vor. Ich habe auf meinen Seiten ein Fotolog, mit Kurzbeschreibungen der Bilder. Da steht dann sowas wie: „Spritz mir ins Gesicht“ und sowas, was eben zum Bild passte, aber nichts mit „Spritz mir ins Gesicht“ im allgemeinen Internetverständnis von heute zu tun hat 🙂 Egal!

    Dort tauchen auch ab und an mal ein paar verirrte auf, und Kommentieren gemütlich, und teilweise habe diese wirklich grenzwertigen Sinn. Löschen brauchte ich noch Keinen.

    *toitoitoi*

  8. Zitat „… zwei Einträge gemacht habe, die beide gelöscht wurden.“

    „Ich finde es überhaupt erstaunlich, da mir das woanders schon zweimal passiert ist.“ tatiZ

    Das sollte besagter Hobby-Autorin dann doch zu denken geben.

    Es wäre interessant, worum es in den bewussten Postings ging bzw. in welcher Form sie verfasst waren.

    Aber that’s live und das Hausrecht ist hier wohl klar geregelt.

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