Blogger-Buch

Vor über einem Jahr die Idee für ein Blog-Buch gehabt, die einschlafende Idee eines Buches mit mehreren Autoren begraben und nun erscheint schon das Dritte (deutsche) Buch zum Thema (ja, ihr Leute! Das Dritte)

Das Dritte
BLOGS! Die Weblogs ? Literatur und Journalismus im Internet vom Who is Who der Weblogwelt (*lol*; sicherlich einige Sahneblog-Autoren, Andere aber fehlen wohl …?!)

Das Zweite
Das Blog-Buch von Dirk Olbertz

Und das Erste
Generation Blogger von Markus Christian Koch und Astrid Haarland

Wow … %-)

Nebenbei ist die Schätzung von 50.000 Weblogs im deutschsprachigen Raum nicht so falsch, lieber Ralph. Siehe mein letztes Zahlenspiel. 10.000 sind eindeutig zu wenig! Aber das ist was Anderes 😉

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53 Kommentare

  1. thomas, ich sach ja nich, dass die zahl falsch ist, ich zweifel sie nur an, weil von 10.000 oder 20.000 auf 50.000 doch ein grosser sprung ist. ein paar belege wären interessant, vor allem aus berufenen munde.

    die idee, gemeinsam mit mehreren bloggern an einem buch zu schreiben (parallel), finde ich immer noch gut, auch dann noch, wenn bereits 20 buecher über die bloggerei erschienen wären. 😉 vielleicht sollten wir endlich ein paar autoren einladen, um in einem geschützen bereich mit kommentarfunktion zur tat zu schreiten.
    das würde bestimmt spannend.

  2. „who is who“ ist ein begriff der nicht von uns stammt und — unglaublicherweise — noch nicht mal in dem „waschzettel“ des verlages auftaucht, sondern von johannes ins spiel gebracht wurde. wenn wir die persönliche meßlatte von jemanden unterschreiten, weil wir möglicherweise den einen oder anderen „hinterletzten“ weblogger dabei haben, so ist es nicht wirklich ein essentielles problem.

    auch ein grund weswegen ich versucht habe den beteiligten klarzumachen das es nicht heißt „die 15 besten weblogger“, sondern „15 der besten weblogger“, semantisch ein nicht unbedeutender unterschied.

    re: „Vielleicht sollte man das anders angehen. Nicht groß die Idee ankündigen und öffentlich fragen, wer mitmachen will, sondern eine Vorselektion treffen und die potentiellen Mitschreiber direkt fragen.“

    ja, so kann man es angehen. offensichtlich.

    re: „Andere aber fehlen wohl“
    bei der wahl zwei bloggern jeweils 75 seiten zur verfügung zu stellen, oder doch lieber 75 bloggern zwei seiten zu geben, haben wir uns für einen mittelweg entschieden, der, leiderleiderleider, den einen oder anderen blogger im deutschsprachigen lande aussen vor läßt.

  3. Das soll keine Anklage sein; und mir ist durchaus bewusst dass das „who is who“ von Johannes eingebracht wurde.
    Mir ist auch bewusst, das nicht jeder Blogger dort Wort finden kann!
    Man sollte mein Gesabbel hier nicht immer so ernst nehmen 😉 … Eigentlich wollte ich nur mal damit zum Ausdruck bringen dass mich die Meinung einiger Blogger zum Thema doch sehr interssiert … Ich werd mir das Buch sicherlich kaufen, allein weil mich die Thematik interessiert und es spannender scheint als die anderen Beiden Bücher.

    Gegen meine ursprüngliche Idee habe ich noch immer nichts, allerdings fehlt mir definitiv die Zeit sowas durchzuziehen …

  4. @roland: wenn ich es richtig sehe, haben die von dem buch da es genau so gemacht.
    Ich weiß, ich weiß. Scheint auch nicht das Patentrezept zu sein.

    @dogfood: „who is who“ ist ein begriff der nicht von uns stammt und — unglaublicherweise — noch nicht mal in dem „waschzettel“ des verlages auftaucht, sondern von johannes ins spiel gebracht wurde.
    Ja klar, sonst wäre es keine Ironie geworden.

    @siebenviertel: „die hinterletzten Weblogger“ ist in der tat eine interessante formulierung. wer bitte waere das denn genau? und warum?
    Du wirst verstehen, wenn ich darauf nicht öffentlich eingehen werde.

    Ich möchte auch bitte klarstellen, dass ich nicht etwa neidisch bin und selbst gerne an dem Buch mitgearbeitet hätte, auch wenn ich dank meines Weblogbeitrags ein paar Hintergrundinformationen bekommen habe, die das Ding in ein anderes Licht rücken. Im Gegensatz zu anderen weiß ich, dass ich nicht geeignet bin, um einen Buchbeitrag kompetent zu verfassen.

  5. ich habe es auch nicht als anklage verstanden. ich will nur vermeiden, das sich falsche begrifflichkeiten festsetzen. die zuletzt im weblogger-lande geführten diskussionen haben gezeigt, wie sowas nach dem prinzip der „stillen post“ an eigendynamik gewinnen kann, wenn es nicht frühzeitig abgegrätscht wird.

  6. jetzt erst begreife ich (mal wieder ne lange lange leitung gehabt ;), warum uceda mir neid unterstellt. klar, als jemand, der öffentlich über ein bloggerbuch nachdenkt und dann nicht als autor eingeladen wird, der muss automatisch neidisch werden. gegen eine solche unterstellung gibt es keine argumente.

    nur soviel, ich finde die autorenliste auch vielversprechend, und neugierig auf das buch haben mich bisherigen ankündigungen und diskussionen allemal gemacht. aber weiss schon, was im märz ist 😉

  7. @hasenmatzel „Guerilla-Marketing oder nur Verteidigung des eigenen Nestes“

    angesichts eines fehlenden „schlachtplanes“ und absprache, isses das letztere. nach den blog(a)ward/t konnte sich jeder ausmalen, was bei publik-werdung passieren wird. und die diskussionen verlaufen nach dem gleichen muster, die protagonisten nur mäßig überraschend.

    als mit-herausgeber verargumentiere ich das projekt und als mit-herausgeber würde ich mich als arsch fühlen, wenn ich nicht die teilnehmenden blogger verteidige.

    das ist dann der punkt wo ich pissig auf johannes wort von „hinterletzte“ reagiere. johannes, erläutere doch mal konkret. wieso willst du nicht öffentlich darauf eingehen? DU bist mit dem ausdruck BEREITS an die öffentlichkeit gegangen. oder stehst du doch nicht hinter dieser pauschalen bezeichnung?

  8. Guerilla-Marketing läuft anders. Guerilla-Marketing wäre, die mutmasslichen Dissblogger im Erstschlag mit einem Link zu versehen.

    Ist ja nicht so, dass wir das nicht erwartet hätten. Lief bei meinem ersten Buch genauso – Ralph kann dazu ja was sagen, Thema „Ich bin gar nicht voreingenommen“ ;-). Das Thema Buch über Blogs wird seit Monaten rauf und runter diskutiert, manche machen Aufrufe und lancieren entsprechende Ideen, und inzwischen haben wir halt schon mal gemacht. Da klappt eben bei machen das Kiefer, und ein heiseres Röcheln ertönt.

    Auf meiner Liste fehlen noch fünf andere, die heute wohl nicht online sind, aber das kommt dann auch noch. Und in ein paar Wochen ist das alles wieder weitgehend vergessen in diesem Sandkasten.

    Und hey, ich komme von Dotcomtod. Ich bin kein konfliktscheuer Mensch. Ich hab mit sowas kein Problem.

  9. dogfood: Lass‘ die „stille Post“ und den Nebensatz mit dem „Abgrätschen“ weg und Du hast eine wahre Aussage: „Im Weblogger- Lande gewinnen Diskussionen an Eigendynamik!“ – Punkt. Die letzten 24 Stunden nach dem Eintrag im Dienstraum waren schon sehr interessant. Ohne Wertung: Ist das jetzt professionell durchgeführtes Guerilla- Marketing oder nur Verteidigung des eigenen Nestes ;)?

  10. >Du wirst verstehen, wenn ich darauf nicht öffentlich eingehen werde.

    johannes: mitnichten. wer solcherlei phrasendrescherei betreibt, sollte sich nicht genieren, wenn’s die arschbacken zu zeigen gilt. wenn du meinst, eine solche bewertung oeffentlich auszudruecken sei angebracht, dann solltest du gruende haben und die auch vortragen. ansonsten stinkt’s eben doch nach einer ladung neidscheiss.

  11. Ich kenn zwar nur etwa die Hälfte der auf dem Cover Genannten, aber von denen jedenfalls würde ich sogar was über Weblogs lesen wollen. Meinetwegen auch zwischen 2 Buchdeckeln. So in etwa hätte mir die als Hrsg. auch ausgesucht.

  12. Ich glaube, ihr interpretiert das Wörtchen „hinterletzte“ ganz anders als ich. Das ist keine Bewertung, sondern beruht auf der Tatsache, dass ich einige der auf dem Cover genannten Autoren nicht kenne. Ich meine damit also Autoren, die aus dem hinterletzten Winkel der Weblogwelt stammen. Mag sein, dass mein Horizont nicht weit genug ist, um diese Autoren zu kennen. Dazu kommen noch ein, zwei Autoren, denen ich Kompetenz in Bezug auf Weblogs abspreche.

    Es steht jedem frei, mich (vom Gegenteil) zu überzeugen. Meine Ausgabe habe ich schon gestern Abend, zwei Minuten nach meinem Beitrag vorbestellt, noch bevor die große Diskussion begann. Ich bin auch durchaus bereit, meine Kritik, die sich klar und ausschließlich auf das Buchcover bezieht (nicht einmal auf den Waschzettel), nach dem Lesen des Buches zurückzunehmen und das volle Gegenteil zu behaupten.

  13. Welch eine Aufregung um ein Buch, was wahrscheinlich eh nicht die Weblog-Welt revolutionieren wird. Das Buch wird wohl im März veröffentlicht werden, ein paar Blogger werden darüber schreiben und im Mai ist das Thema schon wieder vergessen. Mehr wird nicht passieren…

    Den Autoren wird kein Denkmal gebaut werden, die Weblog-Szene wird nicht revolutioniert werden und die Sonne wird morgen auch wieder aufgehen.

    Ehrlich!

    Und mit einem Augenzwinkern: falls das Interesse besteht, dann kann ich gerne auf den Buchdenkel meiner Weblog-Diplomarbeit ein Preisschild kleben und schon haben wir ein weiteres Buch, worüber man sich aufregen kann.

  14. Nix für ungut Johannes, das ist aber auch eine komische Denke: wo gibts denn im Internet hinterletzte Winkel? Gibts auch vordere? Ich kenne wie gesagt die Hälfte nicht, aber sagt das (angesichts 10.000er Weblogs) irgendwas über die aus? Überhaupt gar nichts sagt das über die aus. Es gibt einfach soviele das kein Mensch alle kennen kann, nicht mal alle „guten“.

  15. @johannes: „Ich bin auch durchaus bereit, meine Kritik, die sich klar und ausschließlich auf das Buchcover bezieht nach dem Lesen des Buches zurückzunehmen“

    sorry, aber aus deinem geschriebenem kann ich nicht ein jota kritik oder bezug auf das buchcover entnehmen.

    es ist mir auch ein rätsel, wie nach dem lesen eines buchinhaltes, die meinung zu einem cover das nur aus titel, untertitel „blogs – text und form im internet“ und aufzählung von namen besteht, sich ändern soll.

    re: „Dazu kommen noch ein, zwei Autoren, denen ich Kompetenz in Bezug auf Weblogs abspreche.“

    mich würde, und das sage ich ausdrücklich neutral und ohne häme oder schärfe, interessieren, was du unter „weblog-kompetenz“ verstehst.

  16. @joerg:
    wo gibts denn im Internet hinterletzte Winkel?
    In meinem persönlichen Internet.
    Abgesehen davon konnte ich ein paar der Autoren weder mit Google, noch mit weblogspezifischen Suchmaschinen finden. Aber das ist eine andere Geschichte.

    @dogfood:
    es ist mir auch ein rätsel, wie nach dem lesen eines buchinhaltes, die meinung zu einem cover das nur aus titel, untertitel „blogs – text und form im internet“ und aufzählung von namen besteht, sich ändern soll.
    Meine Hauptkritik, nein, meine einzige Kritik bezog sich auf die Auswahl der Autoren. Genau die können mir doch das Gegenteil beweisen, nämlich ihre Kompetenz und ihre schriftstellerischen Fähigkeiten.

    mich würde interessieren, was du unter „weblog-kompetenz“ verstehst.
    Ein Autor, der über Weblogs schreibt, solltest zumindest eines führen. Meine ich. Ist diese Bedingung erfüllt, sollte er selbiges mit mehr füllen, als Katzenfotos (als Banalitätsbeispiel), um die These zu unterstützen, die das Buch begleitet.

    Lasst uns das jetzt mal beenden hier. Ich habe schon heute Nachmittag zugegeben, dass ich zu unreflektiert und unfundiert die Sau rausgelassen habe und habe angekündigt, eine sachliche Rezension über das Buch zu schreiben, sobald ich es gelesen habe.

    Macht bitte euer Ding und lasst euch nicht von ein paar Leuten ablenken, die dem Projekt skeptisch gegenüber stehen. Das liegt vielleicht auch teilweise an der Art der Bekanntmachung, ganz sicher an der Auswahl einiger Autoren.

    Wenn ihr den Kritikern Neid unterstellen wollt, dann macht das. Damit ist doch sowieso alles geklärt.

    Macht nicht den gleichen Fehler wie beim Blogaward, nehmt Kritik als das, was sie ist: Kritik. Es gibt aus diesem Buchprojekt auch Leute, die den Sachverhalt sachlich angegangen sind und offene Fragen in zwei Sätzen klären konnten. Leider nicht öffentlich.

  17. „In meinem persönlichen Internet.“

    Merkste was: es gibt soviele „persönliche Internets“ wie es Internet-Nutzer gibt. (Nach Ansicht von schätzungsweise 90% dieser Nutzer bildet wahrscheinlich das Genre Weblog selber so einen hinterletzten Winkel des Internets.)
    Und es gibt vermutlich soviele Meinungen darüber, wer ein weblogkompetenter Weblogbuchautor ist und wer nicht (auf die Frage läuft es doch raus) wie es Weblogger gibt. Wenn sagenwirmal du oder ich so ein Buch rausbrächten, fänden wir auch Leute, die uns die Kompetenz absprächen, meinste nich?

  18. Wenn sagenwirmal du oder ich so ein Buch rausbrächten, fänden wir auch Leute, die uns die Kompetenz absprächen, meinste nich?
    Oh ja, ganz sicher sogar. 🙂
    Das ist doch das Schöne am Weblog: die Subjektivität. Ich möchte mir die bitteschön erhalten.

  19. Johannes schrieb:
    „Abgesehen davon konnte ich ein paar der Autoren weder mit Google, noch mit weblogspezifischen Suchmaschinen finden. Aber das ist eine andere Geschichte“

    Mmh, welche denn? Ich – grundsätzlich gemäß Definition nicht „weblog-kompetent“, weil kein Blog-Schreiber – konnte gerade mit Ausnahme von „luna_lu“ alle auf dem Buchcover gelisteten Blogs (und jetzt.de ;)) ohne Probleme finden

  20. Nehmen wir mal an, jemand will ein Buch über die Kleintierzucht in Deutschland veröffentlichen.

    Dann findet er vielleicht 10.000 Leute, die die nötige Profilneurose mitbringen, sich zwischen zwei Buchdeckeln verewigt sehen zu wollen, die aber zum Glück schon nach der ersten Stunde vor dem weißen Blatt Papier erkennen, dass sie ganz einfach die Schreibe nicht drauf haben. 1.000 weitere meinen, die Schreibe draufzuhaben, was man ihnen dann aber begütigend ausreden muss, weil ihre verzopften Konstrukte kein Mensch wird lesen mögen. Vielleicht weitere 100 könnten schreiben und haben Ahnung von der Sache. Unterm Strich ein überschaubares Reservoir also.

    Und nun zum Bloggerland: 50.000 (bleiben wir mal bei der Zahl), die schreiben können und wollen (naja, unter Veröffentlichungsbedingungen reproduzierbares Können ist vielleicht nur bei 5.000 vorhanden …). Ist doch verständlich, dass sich da so mancher übergangen fühlen mag, wenn nunmehr das dritte Bloggerbuch ohne sein Zutun erscheint.

    Ich spar mir mal die menschliche Einschätzung, was Ralph betrifft, denke die ist eh klar. Für meine Person: Neid kann insofern nicht aufkommen, als ich erst seit 14 Tagen „richtig“, sprich mit vernünftigem Werkzeug selbst blogge. Die Vorgehensweise, als abgeschottete Gruppe ein Buch zu konzipieren und durchzuziehen, ohne Bloggergreti und Pleti zu fragen, scheint mir eine hervorragende Basis, etwas Gutes zu Papier zu bringen, denn Schreiben ist meiner Meinung nach ein zutiefst undemokratischer Akt – und insofern erwarte ich das Buch mit Spannung.

    Was mir einzig und allein auf den Zeiger geht, und ich werde nicht müde, es zu wiederholen, ist dieses gröfazmäßige Marketinggetöse von den Bloggern, die das Netz übernehmen. Ist es nur Ankündigungsmasche? O.k., da muss man anno 2004 wohl mit leben. Ist es aber auch der rote Faden des Buchs? Das wäre schade! Naja, wir werden sehen…

  21. Das ist übrigens auch so ein Gedanke, den ich vorhin hatte: Warum hat dein Projekt nicht funktioniert, wenn jetzt sogar die hinterletzten Weblogger einen Buchbeitrag schreiben wollen?

    Vielleicht sollte man das anders angehen. Nicht groß die Idee ankündigen und öffentlich fragen, wer mitmachen will, sondern eine Vorselektion treffen und die potentiellen Mitschreiber direkt fragen.
    —–

  22. Hm? Das übersteigt jetzt meinen Horizont. So hab ich’s doch nun geschrieben.

    Ach und kennt ihr den schönen Spruch: So wie es in den Wald hinei… usw.? ;o) Tja, so ist das auf der Welt. Jetzt gute Nacht und sorry, Thomas, fürs „Zumüllen“. *g*

  23. Ich bin nicht durch Foren gezogen. Ich hab es an genau zwei Stellen geschrieben, bei Johannes und hier.

    Hey, nicht richtig zugehört, also pass auf, nochmal langsam, nur für dich und zum Mitdenken:

    Wenn ich als vollkommen unbeteiligte Person, meine Meinung bezüglich des Aussehens von eurem Buchcover äußere, und die dann, ja so ist das böse Leben, negativ ausfällt ? soweit verstanden? ? und es kommt als Antwort irgendein Müllmist von Linsensuppe ? verstanden soweit? ? und nicht etwa eine klare Frage wie, Was findest du denn schlecht?, dann hab ich als immer noch vollkommen unbeteiligte, unmotivierte Person doch gar kein Verlangen danach, euch zu helfen bei der Verbesserung. Es gibt keinen Grund zum Anlass. Ich ruf ja auch nicht automatisch bei Warner Music an, nur weil ich das letzte Tori Amos-Cover nicht so toll finde und ich es anders gemacht hätte ? war nur ein Beispiel, ich fands nämlich toll. :o)
    Aber du wirst es wieder nicht begreifen und mir bestimmt zum vierten Mal vorwerfen, ich wäre nicht an einem Dialog interessiert… tja, ich hab Recht und geh jetzt weg aus diesem Gesülze. *g*

    PS: Schlagworte sind nur für dich diesmal kursiv. ;o)

  24. Zur Gestaltung des Buchcovers:

    Abgesehen von der fehlerhaften, weil vom Verwackelungseffekt her zum Rest des Bildes nicht passenden Montage des Wortes ?BLOG!BAR? ist die Schriftwahl ein wenig, sagen wir: unglücklich, weil ganz und gar nicht zum Thema passend, die Typo wechselt aus unerfindlichen Gründen von Versalzeilen zu kompletter Kleinschreibung, von links- zu rechtsbündigem Satz, der Satzspiegel widerspricht sämtlichen ästhetischen Regeln und der Farbduktus erzeugt – bei mir – Erinnerungen an die 70er Jahre.

    Insgesamt vermittelt das Cover den Eindruck, bei Blogs handele es sich um nächtliche Glitzeraktivitäten von Leuten, denen die formalen Kriterien ihres Tuns gänzlich egal sind – ein Widerspruch in sich.

    Kaum anzunehmen, dass sich das Buch dadurch besser verkauft…

  25. re: „eine klare Frage wie, Was findest du denn schlecht?“

    was bitte schön habe ich heute um 10h00 hier geschrieben? fehlte lätzchen und „bitte, bitte“? oder lag es an den fehlenden, kursiv gesetzten schlagworten? oder brauchts inzwischen überall smileys und akronyme zur interpretationshilfe beim lesen?

    bevor du dich über tonfall und beleidigtsein aufregst, lies dir nochmal all deine beiträge durch, anfangen mit deinem ersten auftritt mit den worten „Das Cover ist grottenschlecht und das sag ich nicht, weil ich neidisch bin, sowas nicht zustande zu bekommen.“

    dir steht freie meinungsbildung zu, klar. sowas wird ja schließlich auch in unserem buch propagiert. du musst dich aber nicht wundern wenn du daran gemessen wirst, was und wie du schreibst. wie wir alle.

  26. was bitte schön habe ich heute um 10h00 hier geschrieben?

    Nichts, was mich dazu bewegen könnte, noch deutlicher zu werden, als in diesem Eintrag zuvor.

    bevor du dich über tonfall und beleidigtsein aufregst…

    Hm, ist doch keinen Aufreger wert. (Vorsicht Smilie): :o) Das war abzusehen.

  27. @ michael: na, das nenne ich doch eine kritik mit fleisch.

    re: „fehlerhaften, weil vom Verwackelungseffekt her zum Rest des Bildes nicht passenden Montage des Wortes ‚BLOG!BAR'“

    kann ich nicht nachvollziehen. aus gründen der lesbarkeit konnte ich keinen lichtschweif nachziehen lassen. daher blieb es bei den abgeschwächten „doppelungen“ im zirka 45grad-winkel plus lichtschein.

    re: „die Schriftwahl ein wenig, sagen wir: unglücklich, weil ganz und gar nicht zum Thema passend“

    was ist eine zum „thema passende schrift“?

    es gab zwei „leitmotive“ für die wahl der schriften: 1/ anmutung von leuchtreklame, 2/ anmutung von digitaler schrift.

    da sie zuviel platz verbrauchen, habe ich mich im zweiten fall gegen OCR- oder fixed-width-schriften entschieden. die isonorm kommt durch ihre buchstaben-formen einer OCR-schrift nahe.

    re: „die Typo wechselt aus unerfindlichen Gründen von Versalzeilen zu kompletter Kleinschreibung, von links- zu rechtsbündigem Satz“

    den schuh mit der ausrichtung ziehe ich mir an. das ist in der tat suboptimal. grundsätzlich wollte ich das cover nicht nach links kippen lassen, daher teilweise rechtsbündigkeit. es gab aber korrekturwünsche von seiten des verlages die die gewichtung verändert haben. ich hoffe selber dass dies nicht final ist.

    die typo wechselt m.E. nicht aus unerfindlichen gründen. die textblöcke die im zusammenhang mit dem namen der beteiligten stehen, sind in der isonorm gesetzt, der rest in der dot matrix. leuchtreklame-look-a-like in versalien, und pseudo-internet-schreibe in kleinschreibung zu setzen, halte ich für sinnig.

    re: „der Satzspiegel widerspricht sämtlichen ästhetischen Regeln“

    das bild ist mit beschnitt.

    re: „Insgesamt vermittelt das Cover den Eindruck, bei Blogs handele es sich um nächtliche Glitzeraktivitäten von Leuten, denen die formalen Kriterien ihres Tuns gänzlich egal sind – ein Widerspruch in sich.“

    den widerspruch kann ich nicht erkennen. wir werden formen beschreiben, aber keine formalen kritierien („du bist ein blog, du bist kein blog“) vorschreiben.

    und die charakterisierung „nächtliche aktivitäten von leuten denen die formalen kriterien ihres tuns gänzlich egal sind“ gefällt mir sogar.

  28. >die gewählten Schriftarten passen nicht zusamme

    typographische feinheiten sind offenkunding nicht deine staerke: es handelt sich um einen font in unterschiedlichen cuts.

  29. Ich möchte die Kommentarfunktion nicht missbrauchen, deshalb nur kurze Anmerkungen:

    ?BLOG!BAR? ist anders ?verwackelt? als der Rest des Bildes und fügt sich deswegen schlecht ein, die Dot Matrix erinnert doch eher (und ist auch mit dieser Intention entwickelt) an einen 9-Nadel-Drucker als an Neon-Schrift, als ?digitale Schrift?-Anmutung wäre ein beliebiger Pixel-Font wahrscheinlich besser geeignet gewesen und bei ?formalen Kriterien? haben wir uns missverstanden – als Gestalter bin ich möglicherweise betriebsblind, aber damit meinte ich nicht die ?ist es ein Blog oder nicht?-Kriterien, sondern die – als Unterstützung des Inhalts – äußere Form, sprich die formale Gestaltung eines Blogs.

    Trotz allem wünsche ich gutes Gelingen.

  30. typographische feinheiten sind offenkunding nicht deine staerke

    Na wenn das so ist. :o)

    Aber du willst mir nicht wirklich erklären, das Wort Blogs ist die selbe Schriftart wie alles unter dem Stehende…? Hm, dann sollte ich vielleicht mal wieder zum Optiker gehen. Aber was red ich hier, es ist eure Sache, offenkundig darf man das nicht kritisieren.

  31. Bei der Auseinandesetzung geht es ja fast so heftig zu, wie beim Streit im die Bibel. Dabei hat das Werk noch keiner gesehen. Es ist nun mal das Wesen von Sammelbänden, dass sie selten den Stand der Forschung repräsentieren, sondern eine Sammlung von Texten einer Gruppe sind, die sich kennen. Die Auswahl ist daher immer willkürlich. Herausgeber wird derjenige, der die besten Kontakte zu einem Verlag hat. Auch wieder eine willkürliche Auswahl. Das Thema „Blogs“ ist heiss. Keinem ist es verboten, selber ein paar Autoren um sich zu scharen und ein Konzept und ein Verlag zu finden. Ich denke aber, dass man mit keinem Buch dem Phänomen „Blogs“ wirklich gerecht werden kann. Wenn sich Leute zu einem Buch zusammenfinden ist das immer eine sehr persönliche Interpretation des Themas. Aufregung darüber ist erlaubt aber auch zwangsläufig. Wer weiss, vielleicht gibt es in der hinterletzen Ecke des Bloguniversums ein paar Dutzend Katzenfotosbloger, die der festen Überzeugung sind, nur mit Katzenfotos sind blogs wirklich richtige blogs… , was im übrigen genauso tolerierbar wäre, wie die Auffassung, nur mit journalistischem Hintergrund könne man richtige blgs schreiben.

  32. re: schriften
    es wurden zwei schriftarten verwendet: die FF dot matrix und die isonorm. letztere wurde nur für die aufzählung der blogger verwandt.

    @claudi:
    das problem ist nicht die kritik, sondern die art und weise. wenn du kritik am cover hast, solltest insbesondere als grafikerin/webdesignerin auch in der lage sein, diese kritik in worte zu fassen, schließlich gehört es zu deinem job arbeiten zu verteidigen oder auseinanderzunehmen.

    erster anlauf: „cover ist scheisse“
    zweiter anlauf: „willst du etwas einen entwurf?“
    dritter anlauf: „nicht gelungen… passt nicht… häßlich“

    offensichtlich hast du bestimmte grafische vorstellungen von einem blogbuch-cover. welche?

    schriften passen nicht. inwiefern? farbe, größe, ausrichtung, schnitt?

    „häßlich“ ist als argument wie „scheiße“, nämlich gar keins.

    und, ja, man kann über cover diskutieren, ohne eine skizze abzuliefern. passiert in jedem 08/15-webforum bei den sitechecks…

  33. Sag mal, was erwartet ihr eigentlich. Ich hab noch nie etwas von dir, dogfood gehört, ich kenne 7/4 nicht, noch DonAlphonso. Ich sehe dieses Cover, ich sage, es sieht doof aus (scheiße würde ich nicht sagen). Du kommst her wie ein beleidigtes Kind und erzählst mir was von Linsensuppe. Hallo? Es ist ja wohl normal, dass man eben bestimmte Dinge als häßlich oder als nicht schön etc. empfindet, deshalb bin ich doch nicht automatisch in der Zwangslage auch Verbesserungen vorschlagen zu müssen. Erst recht nicht, wenn es mein Job ist und ich Geld dafür bekomme. ;o) Und überhaupt gar nicht, wenn ich die Leute, die dahinter stehen gar nicht kenne. Da hab ich doch überhaupt keine Motivation zu. Aber eine eigene Geschmacksbildung willst du mir doch deshalb nicht absprechen, oder wie, hm?

  34. ich kann nicht erkennen dass ich in sachen „cover“ beleidigt reagiere. ich würde sonst kaum mich mehrmals zu diesem thema melden.

    ich ging davon aus, dass wenn du mit deiner meinung „cover ist scheiße“ durch die foren ziehst, an einem dialog interessiert bist.

    auch im vierten anlauf muss ich feststellen: anscheinend nicht.

  35. dogfood:
    „… kritik oder bezug auf das buchcover entnehmen.“

    Das kannste von mir haben *g*: Das Cover ist grottenschlecht und das sag ich nicht, weil ich neidisch bin, sowas nicht zustande zu bekommen. ;o)

  36. @georg: Luna Lu
    http://miagolare.blogspot.com/

    @johannes: „Ein Autor, der über Weblogs schreibt, solltest zumindest eines führen.“

    ich sehe keinen der es nicht tut.

    „Wenn ihr den Kritikern Neid unterstellen wollt, dann macht das. Damit ist doch sowieso alles geklärt.“

    ich kann nicht erkennen, das „WIR“ „DEN“ kritikern neid unterstellt haben oder unterstellen wollen.

    du forderst subjektivität ein? dann hüte dich vor verallgemeinerungen und pauschalurteilen.

  37. Luna_Lu, das ist ein kleines Problem mit dem Unterschied zwischen Weblog und Autorennamen, ist

    http://miagolare.blogspot.com/

    Eigentlich auch ein recht bekanntes Blog, Text only, no links. Mal was ganz anderes.

    Und da geht es auch manchmal um Katzen. Aber das ist ok. Ich mag anarchische Katzen hundertmal lieber als 100 Einträge über RSS.

  38. > beruht auf der Tatsache, dass ich einige der auf dem Cover genannten Autoren nicht kenne

    kann man das mit dem hinweis, es sei eine verunglückte ausdrucksform, begaben? ich hatte es vor, doch dann war da noch die von dogfood bereits angesprochene sache mit der abgesprochenen kompetenz.

    > Wenn ihr den Kritikern Neid unterstellen wollt, dann macht das. (…) nehmt Kritik als das, was sie ist: Kritik.
    du verkennst den unterschied zwischen argumentation und polemik. was du oben veranstaltet hast, war ein sich-glücklich-wichsen, mehr nicht. subjektivität ist ein schönes buzzword, doch man sollte nicht verkennen, dass dubjekt integraler bestandteil ist.

  39. Wegen dem Cover. Ich weiss gar nicht was Du hast, Claudi.

    Das Bild ist bei Tempo 70 die Strasse runter zu einem Nazibau aufegnommen, mit einer Fujifilm DX-10 Baujahr 1998 mit 850k Pixeln, während ich dabei über einen Gulli rauschte, und der davon verwendbare Ausschnitt war vielleicht 150k gross.

    Dafür sieht es echt geil aus. Und solange es den Käufern und den Buchhändlern gefällt, ist es ok.

  40. Bin ich wohl kein (potentieller) Käufer? ;o)

    Es ist halt nicht mein Geschmack. Das Photo würde ich nicht als gelungen bezeichnen, die gewählten Schriftarten passen nicht zusammen und der Effekt auf dem Wort Blogbar ist.. hm, wie sag ichs nur, häßlich.
    Achso, durfte ich das jetzt eigentlich alles so schreiben, mal gefragt an dogfood, 7/4 (deren Ausdrucksweise mich übrigens nun doch als potentiellen Käufer ausschließt ;o)) und Sannie? Ich möchte ja niemandem wehtun.

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