Scheisse, Bald bin ich im Bad überfordert. Aber gnadenlos.
Batteriebetriebene, vibrierende Rasierer mit 5+1 Klingen und elektrische Zahnbürsten mit Digitalanzeige (kann man die am USB-Port betreiben?). Dazu Biene Maja Zahnpasta mit Honig-Geschmack (in ihrem dm Drogeriemarkt) und dieses dümmliche Gesicht, das mich im Spiegel immer angrinst.
Das wird zu viel für mich. Echt.
Die Zahnpasta hol ich mir. Echt! Tipp: Spiegel weg…
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Zumindest bei den Rasiern kann man gar nichts machen. Die werden ja bekanntlich seit vielen Jahren direkt von fern-zukünftigen Raumschiffen der NASA abgeguckt und für irdische Verwendung nach-konstruiert. (Aber nicht, dass jetzt jemand glaubt, dass das alles irgendetwas mit „Innovationen“ zu tun hätte…)
Ich frag mich da immer, was sich diese Produktentwickler denken müssen, wenn der Chef mal wieder sagt: „Leute, wir müssen nen neuen Nass-Rasierer mit neuen Funktionen auf den Markt bringen. Die braucht dann zwar kein Mensch, aber Hauptsache wir können was Neues präsentieren.“ Das hältst du doch nüchtern gar nicht aus. So was fällt dir auch nüchtern gar nicht ein. 🙂
Anka Engelke hatte mal einen Gag. Sie spielte eine vielbeschäftigte Hausfrau, bei der sich ständig irgendwelche Leute Tipps holen. Sie bekam einen Anruf von Gilette, die wollten wissen, was man denn am Rasierer verbessern könne. Hat sie gesagt: „Da hab ich die verarscht und gesagt, macht ne dritte Klinge dran und nennt dat Teil Mach3!“
Jaja, und jetzt hat man fünf Klingen. Ganz wunderbar. Mir würde es schon reichen, wenn meine drei ordentlich und zuverlässig das Stoppelzeug wegbekämen. Die sollten mal was an den Klingen selbst und nicht am Rasierer herumdoktern. Aber uns fragt ja keiner….