Von WordPress nach ExpressionEngine

Derzeit migriere ich mein kleines Blögchen von WordPress nach ExpressionEngine (die kostenlose Core Version reicht hier für mich). Das ist in 7 Jahren bloggen für dieses Weblog der vierte Blogwechsel – los ging es mit Greymatter, weiter mit Sunlog von dort inkl. Import der Daten zu WordPress und nun nach ich glaube drei Jahren WordPress geht es mit ExpressionEngine weiter.

Der Umzug ging scheinbar gut über die Bühne – noch läuft die ExpressionEngine auf einer Sub-Domain, der richtige Switch kommt in den nächsten Tagen.

Was habe ich gemacht:
1) Mein seit Jahren (noch von Sunlog mitgeschlepptes) ISO-Format in UTF8 gewandelt. Das habe ich mit Hilfe dieses Script bewerkstelligt. Das ändert zwar nicht das Encoding der neuen internen Tags; macht aber nix, weil ich die hier nicht nutze …

2) Export der WordPress-Daten mit diesem Script (die Version für WordPress 2.2.x) in das Movable Type-Exportformat.
Achtung: Das Script exportiert *alle* Kommentare und Trackbacks – auch die, die durch Akismet als Spam gekennzeichnet wurden. Beim Import in die ExpressionEngine werden diese Kommentare dann als „offen“ importiert – also das WordPress-Blog erst von allem Spam befreien und alles im „Askimet-Papierkorb“ löschen.
Oh, und: Die „Seiten“ aus WordPress werden ebenfalls als normale Einträge exportiert, schlie?lich sind sie – wie auch in EE nix anderes als speziell markierte Weblog-Einträge. Man sollte diese also nach dem Import in EE suchen und wieder als Seiten deklarieren.

3) Import der MT-Exportdatei mittels ExpressionEngine in das neue Blog-System. Das kann die EE bereits von Haus aus und arbeitet die 12 MB binnen weniger als einer Minute ab. Zwar schleudert sie wahlweise mit der Fehlermeldung „Unable to Import Entries“ oder einer MySQL-Fehlermeldung um sich, aber schaufelt trotzdem alle Einträge, Kommentare, Kategorien und Verknüpfungen in das neue Weblog. Fehlerfrei – zumindest soweit ich das jetzt feststellen konnte.

In den nächsten Tagen checke ich das alles noch auf Fehler, bastel mein neues Design zusammen und irgendwann – eher Richtung Ende der Woche – kommt dann der Abschied von WordPress. Mal sehen.

7 Kommentare

  1. Gegenfrage: Wieso nicht?!

    Diverse Dinge:
    a) Mir gefällt die EE mehr als WP, auch weil ich mein Tumble-Blog und dieses kleine private Ding, das ich eigentlich nur noch zum Geschichten erzählen nutze, damit zusammen betreiben kann – sprich: Ich kann sie zusammen zeigen und trotzdem trennen.
    b) Weil mir WP mit seinen gefühlt wöchentlichen Updates auf den Keks geht und mir nicht mehr gefällt
    c) Weil ich es als Probe für den Umzug eines anderen, wichtigeren Projektes von WP auf EE nutze
    d) Weil ich mal wieder spielen mag
    e) … nur so 😉

    Beantwortet?
    Man muss nun aber eigentlich nicht immer einen Grund haben – zumindest bei einer Website wie dieser hier. „Früher“ wechselte man als Blogger sein System häufiger als seine Frisur 😉

  2. Ich hab damals pMachine kurze Zeit in Betrieb gehabt und war davon eigentlich schon angetan, leider wurds dann ja kommerziell, und die Core Version reicht für meine Verhältnisse nicht mehr aus. Ist ja nicht so das ich nicht Geld für gute Software ausgeben würde, aber dafür sind mir dann die Vorteile gegenüber WordPress doch zu gering.

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