Internationale Kinder

Sie sind schon großartig. Diese kleinen Menschen.
Drei sind es hier, und jeden Tag kosten Sie Kraft, Nerven und Geld. Und jeden Tag hast Du mindestens einmal die Gelegenheit dieses “Hach”-Gefühl zu äußern oder vor Lachen vom Stuhl zu kippen. Kindchenschema und überbordernde Elterngefühle. Und eigentlich solltest Du das aufschreiben. Diese tollen Momente. Diese Augenblicke. Diese Anekdoten. Alle. Weil viel viel viel zu wenige verbleiben in der Erinnerung. Wie die, als Kind1 (wie wir den Großen mitunter liebevoll nennen) an der Küchentür hing, hin und her schwang und schrie: “Ich glaube, ich bin heute etwas hummelig!” Da war er drei, glaube ich. Älter nicht.
Und dann lieferte Kind3, wie wir den Jüngsten zärtlich rufen, neulich im Urlaub so eine großartige Szene. Auf einem Spielplatz in Dänemark traten er (3) und ein dänischer Junge (etwas älter) in eine Konversation. Er wollte was, der Junge hatte was – und der dänische Kleinmensch sagte etwas zu unserem Zwerg. Der schaute ihn an. Der Däne wiederhole etwas langsamer, und ausführlicher. Und Kind3 sprach, mit durchaus verzweifeltem Unterton: “Ich verstehe Dich nicht. Ich versteh’ Dich nicht! What’s your name?”
Zukunftsorientiert und Weltgewandt, der Kleine …

Aber was erzähl ich hier. Jede Mama und jeder Papa kennt das. Und dann gibt es auch noch diese Geschichten, bei denen sich Kinder so unheimlich gleichen. Oder wer kennt als gute Mutter / guter Vater nicht das Kind-Eltern-Stock-Paradoxon?

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