City Tunnel Leipzig: Zeit- und Geld-Loch

Wir können das Jahr 2011 als Ziel nicht mehr seriös abbilden.

DEGES-Manager Andreas Irngartinger kündigt einen weiteren Verzug beim prestigträchtigen „Tunnel-Projekt“ in Leipzig an. Nach 2009 und 2011 soll der Tunnel nun erst 2012 fertig werden und noch ein paar Millionen mehr kosten. Hätten sie mal lieber in die oberirdischen Straßen investieren sollen …

3 Kommentare

  1. Naja, mich regt es immer etwas auf, wenn davon die Rede ist, was man mit dem Geld hätte alles machen können.
    Fakt ist: Gelder sind zweckgebunden. Ohne City-Tunnel : kein Geld. Und Leipzig bekommt so den Tunnel praktisch geschenkt. Die Beiteiligung der Stadt ist begrenzt (12 Millionen) und die DB hat sich verpflichtet, den Tunnel zu unterhalten. (Unterhaltungskosten entsprechen auf die Lebensdauer gesehen ca 80% der Gesamtkosten.)
    Also: Warum wäre es Besser, das Geld würde in Frankreich oder Spanien ausgegeben, als in Leipzig?

  2. Ich weiß durchaus, dass Gelder zweckgebunden sind. *Aber* a) steht noch nicht endgültig fest ob es bei den 12 Millionen aus Leipzigs klammer Kasse bleibt und b) hätten die den lokalen Straßen in Leipzig durchaus gut getan, das Straßenamt in Leipzig leidet seit Jahren an Unterfinanzierung (was mein Auto und mein Kreuz auf manchen Straßen durchaus merken).
    Abgesehen davon ist für mich nicht der Kostenfaktor das ausschlaggebende Ding, sondern die Verzögerungen. Das ist peinlich. Oben der Text ist durchaus sarkastisch …

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