Vom Kaiser. Und vom Fönig.

Das ist der Gerhard Schröder. Das ist unser Kaiser. Oder sowas in der Art.
Der war am Wochenende in Frankreich, wo er als Lämmchen bei den Feiern der Alliierten dabeisein durfte. Nett. Nicht wahr?

Und das ist Johannes Rau. Das ist der Fönig … ungefähr.
Der war am Wochenende in Deutschland. Beim Fußball, wo er das Verhältnis zwischen Deutschland und Ungarn gelobt hat. So sehr, dass die deutsche Nationalelf die Ungarn gewinnen lassen hat. Wir können nämlich auch nett.

Seltsam, dass der erste Mann im Staat zum Fußball fährt, während der zweite Mann an einem gewichtigen Baustein der Einheit Europas teilnimmt. Aber so sind wir: Gönnen „Dem Hannes“ seine Ruhe und jagen den Schrödi ins Ausland. Manch einer wünscht sich ja, dass er da bleibt …

Im Ernst: Nein, mir sind die politischen Sinn-Zweck-Verhältnisse durchaus bekannt …

[Nachtrag] Um das nicht auf die zwei dümmlichen E-Mails jetzt einzeln antworten zu müssen: Ich spreche Schröders Teilnahme an der D-Day-Gedenkfeier nichts ab. Ganz im Gegenteil, ich halte es für einen der wichtigsten symbolischen Akte der letzten Jahre und finde, Schröder hat für sein Verhalten alle Anerkennung verdient, die ihm die internationale und nationale Presse derzeit zukommen läßt. Was mich wirklich nervt ist das dumme Gequatsche der CDU dazu! Und ich spreche weder Rau noch dem Kanzler ihre Aufgabenbereiche ab … Himmel; bitte das nächste mal ein wenig doller auf den Humorknopf drücken! —–

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