Die Franzosen sind ja sehr bedacht ihre Sprache „rein“ zu halten (im Gegensatz zu uns Deutschen, wie ich manchmal den Eindruck habe). Manchmal schiesst man aber auch durchaus mit den Bemühungen am Ziel vorbei.
Jetzt hat das für die französische Sprache zuständige Büro verkündet: Es gibt ein französisches Wort für „Weblog“: „Bloc Notes“. Eine kurze Form gibt es auch: „Bloc“.
Sehr schick!
Kommt der VDS auch bald mit einem Vorschlag?
„Tagenetzbuch“?
„Internetznotizzettel“?
„Internetzfahrtenbuch“?
[via Loic]
nach wie vor halte ich ja ordinateur für das überflüssigste wort der französischen sprache. wenn man bedenkt, dass man damit den computer frankonisieren wollte. (und natürlich vorausgesetzt, dass mich mein gedächtnis nicht täuscht)
> vorausgesetzt, dass mich mein gedächtnis nicht täuscht
Tut es nicht 😉
Vorschläge:
– TTB (Telemedien-Tagebuch)
– POMT (Privates Online-Medien-Tagebuch)
– EPA (Elektronisches Pösi-Album)
– PNTD (Privater Notizbuch-Teledienst)
Da müssen wir einfach mal abwarten, bis unsere Überprüfer und Genehmiger sich was Amtsdeutsches ausgedacht haben…
🙂
– Tagenetzbuch
– EPA (Elektronisches Pösi-Album)
Das sind doch mal ‚geile‘ Vorschläge 😀 Ich roll‘ mich ab *g*
Bloc? Fein. Dann kann man schön Bloc Party dazu hören, wenn man was in sein „Bloc“ schreibt 😉
Die Franzosen mögen an manchen Stellen ein wenig über das Ziel hinausschießen, aber es ist durchaus sinnvoll Wörter zu vermeiden, die irgendwie cool klingen aber dem Inhalt nicht weiterhelfen. Browser ist ein Wort, das im Deutschen nicht vorhanden war und deshalb seine Berechtigung hat, downloaden hingegen ist einfach nur überflüssig, weil herunterladen das gleiche aussagt und im Zweifelsfall einfacher zu verstehen ist.
Im ähnlichen Zusammenhang: Leute, gewöhnt euch das „ss“ nach langen und Doppelvokalen ab, es ist einfach falsch. Außer – und eben nicht „ausser“ – ihr wohnt in der Schweiz! In diesem Fall eben „schießen“ und nicht schieSSen.
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,295122,00.html
Fremwörter sind ok. Nur was mich nervt sind Wortmischungen.
Im Radio hieß es ‚Auf der Blabla-Party gab es mixed teams und Maedchengruppen.‘ (Was ist das fuer ein Satz bitte?). Oder aber nur um ‚trendy‘ (man beachte die zusätzlichen Klammern) zu sein um irgendein Produkt zu verkaufen. Da schüttelts mich schon des öfteren wenn ich durch die Stadt gehe und Werbung sehe.
Zwischennetzwissensspeicher finde ich gut 😉
Interessant. Wieder etwas dazugelernt.