Leaving Las Vegas heartbroken

Eine riesige Narbe ist alles was bleibt, als ich in Las Vegas meines Herzens entledigt werde. Mühevoll aber amateurhaft von einem Kollegen zusammengeflickt, halte ich mich an der Bar sitzend aufrecht. Drei Whiskey und eine Hand voll Wasapi-Nüsse halten meinen herzlos vibrierenden Puls oben.
Ich bin ein medizinisches Wunder.

Dabei startete dieser Ausflug in die Wüstenstadt harmlos. In der Stadt der Sünde allerdings ist vieles nicht, wie es scheint. Das Neonlicht blendet und jenseits des berüchtigten Strips regiert das Gesetz des Stärkeren. Waffen, wohin man schaut.
Nicht allein in den dunklen Ecken, sondern ganz offen zur Schau getragen. Laut ruft die Meute wild keifend in die Nacht.
Einer in dieser Meute stammt nicht von hier. Er will sich zeigen. Blutrot sein Mantel. Er ist es, der mir vor hunderter Zuschauer Augen in der grellen Metropole den Brustkorb auftrennt. Ohne Reue zieht er auf 127 Meilen eine klaffende Wunde und reißt am Ende, als wir vor meinem Hotel halten, mit kalter, stählerner Hand mein Herz heraus.

Ach. BMW M235i, du heiß glühende rote Feme Fatale!

Einen Tag war ich in Las Vegas, um den neuen BMW M235i zu fahren. Meinen Testbericht gibt es drüben in meinem Autoblog zu lesen.

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