Formel 1 im Jahr 2014

Das neue Formel 1 Jahr 2014 wirft seine Schatten mit den ersten Testtagen voraus. Viel gefahren wurde nicht – noch machen die neuen Autos mit ihren krummen Nasen und neuen 1,6 l V6-Turbomotoren mit Energierückgewinnung wohl so einige Probleme. Vor allem RedBull und Renault hadern …

Jetzt hat sich Formel 1-Macher und -Chef Bernie Ecclestone dazu geäußert und wettert in der englischen Sportsmail:

Die (Teams und die FIA; Anm. d. Red.) haben auf diese neuen Motoren bestanden. Wenn sie unbedingt so Rennen fahren möchten, dann sollten sie nach Le Mans gehen. Die ganze Sache mit den neuen Motoren ist total absurd. […] Die Leute wollen Lärm, etwas Besonderes – genau darum geht es in der Formel 1.

Was soll ich sagen?
Er hat Recht. Vor allem, wenn er fortfährt: „Die reden über Benzinsparen – das können sie auch anders haben. Sie sollten vielleicht einfach kleinere Motorhomes haben, dann bräuchten sie auch nicht so viele Trucks, die quer durch Europa fahren. Mercedes nimmt 23 Lkws überall mit hin. Wenn sie wirklich Sprit sparen wollen, dann sollten sie das stoppen.

Die Formel 1 ist die Königsklasse. Sicherlich muss diese immer auch ein Vorreiter sein und neue Wege gehen. Und ich bin da sicherlich zwiegespalten. Auf der einen Seite bewundere ich als Fan der Drei-Zylinder-Motoren von Ford bspw. die technische Leistung, die man da aus den Aggregaten holt. Auf der anderen Seite habe ich als Fan aber Bauchschmerzen, wenn die Formel 1 nicht mehr „donnernde Motoren“ sind und die Fahrer auf ihren Spritverbrauch schauen müssen. Mit der maximalen Betankung von 100 Kilogramm pro Rennen wird man unter normalen Umständen nicht mehr ins Ziel kommen, also müssen das neue ERS-Hybrid-System und ein spritsparender Fahrer ran. Ich schaue kritisch auf die neue Formel 1 und werden den Sound vermissen. Auf der anderen Seite bin ich als autobegeisterter Mensch aber eben auch ein Downsizing-Verfechter. Nur nicht bei meiner geliebten Formel 1 – da schlagen zwei Herzen in meiner Brust …

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