One Second. One Year. One Hell.

Das es nicht hier passiert, heisst nicht, dass es überhaupt nicht passiert.

Mit einem eindrucksvollen Spot zeigt ‚Save The Children‘ in Zeitraffer, wie Krieg Kinder verändern kann. Das Video begleitet ein kleines Mädchen im heutigen London, dessen Leben sich durch den Ausbruch eines Krieges drastisch verändert. Die fiktive Geschichte rückt das Gesicht des Mädchens für 1:20 Minuten ins Zentrum des Geschehens, macht die Grausamkeit nur am Rand sichtbar und fokussiert sich auf die sichtbaren Veränderungen des Kinders. Intensität gewinnt es nicht zuletzt auch, weil es den Krieg nach England, in die westliche Zivilisation bringt.

Mit dem Video will Save the Children auf die Situation der Kinder im syrischen Bürgerkrieg aufmerksam machen. Dier Konflikt entwickelt sich zu einer humanitären Katastrophe, unter der Millionen leiden. Allein über zwei Million Kinder sind in dem Land aktuell auf der Flucht, schätzt das Kinderhilfswerk Unicef. Die Oxford Research Group (ORG) geht davon aus, dass Kinder in Syrien gar gezielt gejagt werden.

Save the Children ist nach eigenen Angaben die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation. Die britische NGO setzt sich für die Rechte und den Schutz von Kindern ein.

Mit dem Video gelingt ein viraler Erfolg. Binnen 24 Stunden verzeichnete das am 05. März 2014 auf YouTube geladene „Most Shocking Second a Day Video“ bereits 6,5 Millionen Aufrufe. [Update] 12 Stunden später sind es bereits 9,9 Millionen Abrufe.

Gefällt mir klicken allein hilft nicht. Spenden tut es – für Unterkunft, Essen und Versorgung der Opfer in Syrien. Der Konflikt mag aus westlichem Blickwinkel undurchsichtig sein, leiden müssen unter ihm jedoch 9 Millionen Menschen, die sich auf der Flucht befinden.

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